binicfuel small

   

   µFuel (micro-fuel) ist der Oberbegriff für die proprietäre Bionicfuel Technologie zur nachhaltigen Herstellung von Treibstoffen und Bio-Kohle aus Biomassen.

Die Bionic Gruppe hat ein Verfahren zur katalytischen Depolymerisation von Kohlenwasserstoffen entscheidend weiterentwickelt. Das Verfahren und seine chemo-physikalischen Grundlagen sind seit vielen Jahrzehnten bekannt und haben ihre prinzipielle Funktionsweise mehrfach erfolgreich nachgewiesen.

Bionic gelang jedoch der entscheiden-de Durchbruch durch den Einsatz von Mikrowellen als Energiequelle in der entscheidenden trockenen Reaktions-phase. Mit diesem Ansatz wurden nicht nur alle früheren Schwierigkei-ten der Anlagenentwicklung überwun-den sondern auch entscheidende zu-sätzliche Verbesserungseffekte erzielt.

Trägeröle und umfangreiche, störungsanfällige Pumpensysteme werden im trockenen microfuel-- Prozess nicht verwendet.

Bionic bezeichnet das weiterentwickelte Verfahren deshalb nunmehr als Mikrowellendepolymerisation (MWDP).

Dem eigentlichen Prozess geht eine im Detail stark vom gewählten Material abhängige Vorverarbeitung voraus. Der Einsatzstoff wird zunächst relativ fein zerkleinert, dann mit einem Katalysator auf Zeolithbasis sowie weiteren Zusatzstoffen vermischt und abschließend pelletiert. Die derart erzeugten Pellets werden anschließend dem Hochfrequenz-Molekül-Desintegrator (HFMDI) zugeführt und dort schrittweise erhitzt und mit Mikrowellen behandelt. Der anfänglich im Inneren der Pellets entstehende Dampfdruck begünstigt zunächst eine teilweise Hydrierung, bis diese aufgrund des steigenden Innendrucks platzen und der verbliebene Wasserdampf in die Mikrowellen Des-integrationskammer entweicht.

Nach weiterer kontinuierlicher Erwärmung bis auf ca. 300 Grad Celsius beginnt die Aktivität des Katalysators im Zusammenspiel mit den pulsieren-den Mikrowellen. Diese cracken den größten Teil der vorhandenen langkettigen Kohlenwasserstoffmoleküle auf Kettenlängen von ca. C12-C24 auf, die in diesem Temperaturbereich als Öl-Dampf entweichen und in der Folge abdampfen.

Der verbleibende Reststoff besteht größtenteils aus Kohlenstoff und kann, abhängig vom Eingangsmaterial, selbst ein hochwertiges, gut verkäufliches Produkt darstellen.

Das erzeugte Ölkondensat kann in einem Folgeprozess (falls erforderlich) durch Zentrifugal-Filterung, Nachdestillation und das Beimischen von Additiven zu normgerechten Ölpro-dukten veredelt werden. Falls für bestimmte Eingangsmaterialien erforderlich, kommt zusätzlich ein speziell für diese Anlagengröße besonders geeignetes, hocheffizientes Entschwefelungsverfahren zum Einsatz.

Die gesamte Anlage besteht weitgehend aus Standard-Aggregaten und Komponenten. Nur der eigentliche Kern des Moleküldesintegrators wurde durch Bionic verfahrensspezifisch fort entwickelt.

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