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Bionic µfuel (microfuel) ist eine innovative Technologie zur chemisch-physikalischen Zerlegung von Eingangsstoffen in Flüssige, Gasförmige und feste Bestandteile. In einem rotierenden Festbett Reaktor werden die Eingangsstoffe, wie z.B. Biomassen oder Kunststoffe oder Mischungen von Beiden in einem extrem starken, gerichteten und moduliertem Mikrowellenfeld zur Schwingung angeregt und katalytisch-thermisch zersetzt. Durch den Einsatz eines speziellen Zeolithischen Katalysators wird die Reaktionstemperatur von ca. 550°C bei einer herkömmlichen Pyrolyse auf deutlich unter 400°C energiesparend reduziert. Der Prozess arbeitet in einem geregelten Unterdruck von ca. 0,5bar(abs) und ist über eine Prozesssteuerung in nahezu allen Parametern regelbar. Das seit 1960 bekannten Verfahren wurde von Bionic durch den Einsatz von speziellen proprietären Mikrowellen die signifikante Verbesserungen im Verfahren bewiesen haben seit dem Jahr 2002 entwickelt und zur Serienreife gebracht. Das Bionicfuel Verfahren ist sowohl in der energetischen Effizienz als auch in den Umsetzungsraten wegweisend.
Eine Übersicht über die Anlagenteile zeigt das nachfolgende Bild.
Eingangsseitig verarbeitet die Bionic µFuel Technologie alle Produkte die:
- Kohlenwasserstoffe enthalten
- nicht mehr als 3-4% Halogene enthalten (z.B. Chlor oder Fluor)
- pelltierbar sind
- und Mikrowellenstrahlung absorbieren (z.B. kein Teflon)
In einem Vorprozess wird das Eingangsmaterial zunächst zerkleinert, mit einem puderartigen Katalysator vermischt und anschließend wird die Feuchtigkeit auf ca. 15-17% eingestellt um es pelletierbar zu machen.
Die so entstandene Pellets mit dem enthaltenen Katalysator darin bilden die Basis für eine effektive Absorption der Mikrowellenstrahlung und eine optimale Bildung der gewünschten Leichtöle.
Aufbau einer seit 2013 in Betrieb befindlichen 200 kg/60 kW Demonstrationsanlage